Roadtrip Tag 8 - Süden
Obwohl Walvis Bay nur rund 400 km entfernt liegt, müssen wir mit dem Auto fast die doppelte Strecke fahren. Direkt an der Küste entlang gibt es keine Straße. Wir kehren ins Inland zurück und fahren an Kolmanskop vorbei. Die ehemalige Bergarbeitersiedlung liegt wie Lüderitz im Tsau-IlKhaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark und ist heute eine Geisterstadt. Wundert euch nicht, wenn euch hier trotz der heißen Sonne eine Gänsehaut über die Arme läuft. Die verlassenen Häuser mit den leeren Fensterlöchern sind zum Teil in Sanddünen versunken. Der Ort wäre eine prima Kulisse für einen Horrorfilm oder den nächsten James Bond. Wir beeilen uns, weiterzukommen und entspannen uns, als wir Helmeringhausen erreichen. Die kleine Siedlung liegt zwar ebenfalls im Nirgendwo, hat aber immerhin ein gutes Dutzend permanenter Bewohner, Tankstelle, Supermarkt, Post, Landwirtschaftsmuseum, Campingplatz und Tennisplätze. Das gleichnamige Hotel ist eine Oase mit Biergarten und gemütlichen Zimmern, die natürlich mit Anin Bettwäsche ausgestattet sind. Wir kehren heute nur zum Mittagessen ein, denn unser Tagesziel liegt fast 200 km weiter nördlich. Nach zwei weiteren Stunden staubiger Sandpiste tauchen am Horizont die roten bewachsenen Dünen des NamibRand-Naturschutzgebietes auf.
Wolwedans - ein Ort zum Verlieben
Wolwedans ist ein Wüstentraum und unser absoluter Lieblingsplatz. Hier haben wir uns verliebt, hier haben wir geheiratet und hierher kehren wir immer wieder zurück. Diesen einmaligen Ort solltet ihr unbedingt besuchen, wenn ihr nach Namibia kommt. Bis dahin seht euch die Fotos an: Die farbenprächtige Landschaft, die Dünen und die Tiere, die stilvollen Zimmer und Zelte der Lodge, die Ruhe - es ist einfach der perfekte Platz zum Entspannen. Die wundervolle Stimmung und das Licht lassen sich nicht mit Worten beschreiben, das muss man erlebt haben.